Trumps Maßnahmen in Euro-Asiatischen Beziehungen

Die Außenpolitik Donald Trumps gegenüber Europa während seiner zweiten Amtszeit wird weitreichende und möglicherweise gravierende Folgen haben. Ende letzter Woche meinte der Journalist Nicholas Vincour , die jahrzehntelange enge europäisch-amerikanische Beziehung stehe vor dem Ende, egal wer das Weiße Haus erobere. Und die Europäer sollten sich weniger Sorgen um die Präsidentschaft machen, sondern „mehr darüber, wie Europa es allein auf einer gefährlichen globalen Bühne schaffen kann“. Der Zynismus von gestern angesichts des nachlassenden amerikanischen Engagements in Europa ist heute eine Warnung. Doch mit Trump als Präsident wird diese Sorge noch viel größer, vor allem in Handels- und Verteidigungsfragen. In seiner ersten Amtszeit als Präsident hat Trump eine Flut von Zöllen , gegenseitigen Vergeltungsmaßnahmen und Handelskriegen mit Staaten, Unternehmen und Regionen, darunter auch der EU, ausgelöst. Glaubt man Trumps Wahlversprechen , wird sich dieser Trend fortsetzen. So hat er unter anderem Zölle von 10 bis 20 Prozent auf alle Importe verhängt , wobei er sich besonders auf Schlüsselstaaten wie Deutschland und Schlüsselunternehmen wie Mercedes-Benz konzentrieren wird .