Gegen die Liebe

Ich konnte mir nicht vorstellen, wie die ganze Hektik des Entkommens unter Deck und des Pendelns von Ort zu Ort in eine Dreiviertelstunde passen sollte. Für mich musste die Zeit stillgestanden haben. Als wir uns weiter von der Seite des Schiffes entfernten, kam es mir so vor, als wäre ich einer der allerletzten Passagiere, die entkommen konnten. Doch ich lag falsch. Robert, der eng zwischen Mariah und mir eingeklemmt war, winkte in Richtung Newcastles Reling. Dort auf dem Deck kämpfte ein einsamer Mann mit einem schweren Rettungsfloß, das jetzt, da alle Boote weg waren, die letzte Rettung war. Im Alleingang zog er den an Metallpontons befestigten Holzrahmen bis zur Barrikade und hievte ihn dann hinüber. Er stürzte ins Wasser, verschwand und tauchte dann wieder auf. „Beeil dich, Mann!“, schrie Browne. „Wir haben nicht viel Zeit!“