Ein gleichgültiger Himmel

Frida Villist hat nach dem Abschluss der Schule drei Monate in einem sozialen Projekt in Kenia verbracht. Schwere Turbulenzen bei der Rückreise zwingen den Piloten des Flugzeugs die Flugroute zu ändern. Über der Zentralafrikanischen Republik kommt es erneut zu Turbulenzen, die außer Kontrolle geraten. Das Flugzeug stürzt ab. Frida überlebt den Absturz und kann sich gemeinsam mit dem zehnjährigen Kenianer John aus dem Wrack retten. Mit der Katastrophe setzen Fridas verstörende Albträume ein, die sie abwechselnd verzweifeln und hoffen lassen. Obwohl sprachlich eine offensichtliche Barriere zwischen John und Frida besteht, wissen beide sofort, dass sie zum Überleben aufeinander angewiesen sind. Als sie erkennen, dass niemand zu ihrer Rettung kommen wird, beschließt Frida dem Sonnenstand Richtung Norden zu folgen und hofft auf andere Menschen zu treffen. Für sie und John beginnt ein ungewisser Weg durch den afrikanischen Dschungel. Derweil erreicht die Nachricht vom Flugzeugabsturz ihre Familie zuhause, die an der Ungewissheit zu zerbrechen droht.