Ich funktioniere (nur manchmal)

Von außen wirkt Mira, als hätte sie alles im Griff: gute Noten, ist meistens pünktlich, ein Lächeln zur richtigen Zeit. Doch hinter dieser Fassade kämpft sie mit Ängsten, Selbstzweifeln und dem ständigen Druck, perfekt zu funktionieren. Ihre Strategie: Zählen – Schritte, Atemzüge, Sekunden –, dazu minutiöse Pläne, farblich sortierte Listen und der Versuch, alles zu kontrollieren. Als sie im Biologieunterricht Jonah als Partner bekommt, beginnt sich etwas zu verändern. Jonah sieht, was andere nicht sehen: die kleinen Risse in Miras Perfektion, das Ausradieren von Pausen, die Flucht in Zahlen und das plötzliche Schweigen. Er drängt sich nicht auf – aber er bleibt. Langsam lernt Mira, dass sie nicht alles allein tragen muss. Doch um Hilfe anzunehmen, muss sie bereit sein, ihre Mauern einzureißen – und das ist vielleicht der schwerste Schritt von allen. „Ich funktioniere (manchmal)“ ist ein authentischer Jugendroman über mentale Gesundheit, Selbstfindung und Freundschaft. Eine leise, tiefgehende Geschichte ab 14 Jahren, die zeigt, dass es in Ordnung ist, nicht immer stark zu sein – und dass schon ein einziger Mensch den Unterschied machen kann.