Öffentliche Schules als Ort der Kindeswohlgefährdung

In einer Gesellschaft, die Bildung als höchste Form der Chancengleichheit preist, ist es fast ein Tabubruch, öffentlich über die Schattenseiten unseres Schulsystems zu sprechen. Und doch: Zwischen überfüllten Klassenzimmern, veralteten Lehrplänen und einer institutionellen Starrheit, die oft wenig Raum für das individuelle Kind lässt, beginnt sich ein unbequemer Gedanke zu regen – was, wenn öffentliche Schulen nicht nur scheitern, sondern in manchen Fällen sogar dem Kindeswohl gefährlich werden? Dieses Buch wagt sich an eine provokante These, die vielen unbequem erscheinen mag: Dass gut gemeinte Strukturen, wenn sie nicht ständig hinterfragt und reformiert werden, zur systematischen Belastung für Kinder werden können. Hier geht es nicht um Pauschalurteile, sondern um scharfsichtige Beobachtungen, mutige Analysen und die dringende Forderung, das Wohl des Kindes wieder ins Zentrum der schulischen Wirklichkeit zu rücken.